
Teil 5
Cumbria, Lancashire, Merseyside
2020 setzte ich meine Reise rund um England und Wales ab Bridlington richtung Norden fort. Entlang der Schottischen Grenze durchquerte ich England an seiner schmalsten Stelle. Fast eine Tagereise durch eine phaszinierende Landschaft. Ab Silloth ging die Reise Richtung Süden weiter.
Silloth
Der nördlichste Leuchtturm an Endglands Westküste 1997 wurde der Vorgänger von 1913 in ähnlicher Bauweise ersetzt. Etwas südlich steht im Wasser ein stählerner Peilturm.
Ich hatte englischen Nieselregen, der im Laufe des Tages zu Dauerregen wurde und in der Nacht zu heftigem Wind mit Schnee und Hagel auswuchs, die bislang ungemütlichste Nacht. noch dazu hatte ich mir ausgerechnet für diese Nacht einen Standort auf dem Deich ausgesucht, nicht die beste Wahl. Ein paar Kilometer weiter, direkt am Leuchtturm Maryport hätte ich einen besseren Stellplatz gehabt, das habe ich aber erst am nächsten Morgen gesehen.
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Maryport
Der älteste Gusseiserne Leuchtturm Englands. 1846 wurde dieser, mit Acetylen befeuerte Leuchtturm, errichtet. 1996 ersetzte ein unscheinbares Licht auf dem Pier seine Funktion. Seitdem brennt hier nur noch ein Licht, das Richtung Land leuchtet und der Dekoration dient.
Whitehaven
Ein Paradies für die Leuchtturmhun.de! Vier Leuchttürme an einem Platz und das ganz ohne Hindernisse! Sie beiden Leuchttürme auf dem West- und Nordpier (der große und der kleine weiße Turm) wurde 1841 errichtet und sehen aus wie frisch gestrichen. Schon vor 1730 wurde der Turm auf dem old Quay errichtet, mit Sicherheit als Aussichtsturm, ob und wenn, wie lange hier ein Feuer gebrannt hat, ist nicht übermittelt, aber zu vermuten. Der Turm auf dem old outer Quay entstand 1742 und hat ein Leuchtturmfenster Richtung See. Er wurde zunächst mit Öl, später mit Gas befeuert. Besonders schön ist die kleine Badebucht zwischen dem Old Quay und dem West Pier, die Stacy mit Leidenschaft genutzt hat, während Scala Model gestanden hat.
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Whitehaven Old Quay
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Whitehaven old outer Quay
Whitehaven North Pier
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Whitehaven West Pier
St. Bees Head
Schon 1718 stand bei St. Bees ein hölzernes Leuchtfuer. 1822 geriet das Feuer außer Kontrolle und der Turm brannte ab.
Schon zuvor war das Feuer unzuverlässig und erlosch bei schlechtem Wetter schon mal, dass sich die Seeleute nicht sicher darauf verlassen konnten.
Daher beschloss Trinity House einen Leuchtturm zu bauen.
Aber auch dieser erste 55 Meter hohe Steinturm wurde ersetzt. Der heutige Turm liegt 340 Fuß über dem Meer und strahlt sein Licht 20 Seemeilen über das Wasser. 1987 wurde der Turm automatisiert. Stacy hatte ausgerechnet hier seine "drolligen fünf Minuten" so lange, bis der Himmel zuzog und es zu regnen begann.
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Hodbarrow Point oder Millom Breakwater
1905 wurde das Leuchtfeuer errichtet um den Abtransport der hier geförderten Kohle sicher zu stellen. 1949 wurde die Mine geschlossen und der Leuchtturm gelöscht. 2003 wurde das Licht im Zuge eines Schulprojektes neu entzündet, statt bisher 12 Seemeilen war es nur noch 2 Seemeilen weit sichtbar. Leider endete das Projekt aber noch im gleichen Jahr, seither ist der Turm seinem Schicksal überlassen. Ganz in der Nähe steht die steinerne Ruine eines älteren Turms, es ist eine Frage der Zeit bis auch dieser Turm nur noch eine Ruine ist.
Walney Island
1790 wurde ein hölzerner Turm errichtet, der zunächst mit Öl befeuert wurde. Um dieses Feuer von dem in St. Bees unterscheiden zu können wurden Parabolspiegel installiert, die durch eine Drehmechanik ein Blitzlicht erzeugten. 1803 brach die Konstruktion in sich zusammen und ging in Flammen auf. 1804 errichtet man einen Turm aus Stein, der mehrfach umgebaut wurde. 1953 elektrifiziert und 1969 an den Landstrom angeschlossen. Walney Island ist Naturschutzgebiet und darf mit Hunden nicht betreten werden. Daher gibt es von diesem Leuchtturm nur Bilder mit dem Teleobjektiv.
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Walney Chanel
Rampside
Ursprünglich standen dreizehn baugleiche Türme entlang des Walney Chanel, denn Barrow-in-Furness ist für seinen Schiffbau bekannt und die Einfahrt zwischen mehreren kleineren Inseln sehr gefährlich. Nur noch einer ist heute übrig. 1850 bis 1870 errichtet, 46 Fuß hoch, steht dieser Leuchtturm heute unter Denkmalschutz.
Ulverston
Ein Monument wird zum Leuchtturm, oder auch nicht. Trinity House zahlte jahrelang für die Option auf diesem Turm ein Feuer zu entzünden, wenn es notwendig werden würde. Das Sir John Barrow Monument ist 100 Fuß hoch und steht auf einem 440 Fuß hohen Berg. Das hätte einen gut sichtbaren Leuchtturm gegeben. Es ist zudem dem bekannten Eddystone Lighthouse nachempfunden. Die Option wurde jedoch nie genutzt. Es war ein wenig windig, als wird den Berg erklommen haben. Hier habe ich außerdem einige Leuchtturmschafe "eingefangen".
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Morecambe Bell
Eine weitere Besonderheit ist die Hochwasserglocke. Sie läutet, wenn das Wasser einen besonders hohen Pegel erreicht. Im Zuge der Erderwärmung hört man ihren Klang im Laufe der letzten Jahre immer häufiger. Auf einer Tafel kann man das anhand einer Grafik mehr als deutlich erkennen. Weitere Informationen über den Link unten. Wir waren bei Ebbe vor Ort.
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Morecambe
Die Per ist die schönste, die ich bislang gesehen habe, sie ist mit viel Liebe zum Detail ausgestattet.
1815 wurde hier ein Bahnhof gebaut, der Bahn und Schiff miteinander verband. Der Leuchtturm war Teil des Bahnhofs. 1932 wurde die Verbindung aufgegeben. Bis dahin wurde von hier Kohle nach Irland exportiert. Der Leuchtturm ist noch in Betrieb, wenn auch nur mit einem schwachen Licht.
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Heysham
The Near Naze
wurde 1904 errichtet, aber schon 1916 nicht mehr gebraucht und durch eine Gitterkonstruktion ersetzt. Der Steinturm zerfällt leider, das Dach ist in den letzten Jahren eingestürzt. In meinen Leuchtturm-büchern über die englischen Leuchttürme ist es noch intakt.
Dem Gitterturm erging es aber noch schlechter, er wurde abgerissen.
Heysham South Pier
Der moderne Turm leitet die Schiffe, die zur Isle of Man und nach Irland übersetzen sicher in den Hafen von Heysham. Es wird wohl irgendwann ein Wiedersehen geben, es sei denn, ich nehme die Verbindung über Liverpool.
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Glasson Dock
Das vermutlich ungewöhnlichste Leuchtturmhun.de Bild ist hier entstanden. Der Leuchtturm steht auf einem Betriebsgerlände auf dem Helm, Sicherheitsschuh und Westenpflicht besteht. Ich durfte es daher nicht betreten. zwei sehr freundliche Arbeiter haben sich, nach kurzer Diskussion, bereit erklärt Stacymitzunehmen und mitmeiner Kamera Bilder zu machen. Der kleine Mann hat etwas verdutzte geschaut und ohne Leine hätte es wohl auch nicht geklappt, aber ich bin stolzer Besitzer ganz besonderer Fotos. Das wirklich kleine Gebäude ist übrigens aus dem Jahr 1836 und nicht mehr in Betrieb.
Plover Scar
1847 erbaut. Man soll bei Ebbe hinüber laufen können. Für ein echtes Leuchtturmhun.de Bild muss ich nochmal wieder kommen.